Warum Enrico Kreft nicht auf dem Stimmzettel stehen wird

Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament gibt es keine Direktmandate, wie wir sie aus dem Bundes‐ oder Landtag kennen, sondern es wird ausschließlich eine Liste gewählt.

  • Die SPD tritt mit einer gemeinsamen Bundesliste an, die gewährleistet, dass die Bürger*innen aus allen Regionen Deutschlands möglichst gerecht repräsentiert werden. Der Schleswig‐Holsteiner Enrico Kreft steht auf Platz 30 dieser SPD‐Bundesliste. Somit ist er nicht namentlich auf dem Wahlzettel zu finden – auf dem sind nur die ersten zehn Kandidat*innen der SPD‐Bundesliste mit Namen vertreten. Aus Schleswig‐Holstein findet man mit Platz 5 Delara Burkhardt auf dieser Liste auf dem Stimmzettel.
  • CDU und CSU einigen sich nicht auf eine gemeinsame Liste, sondern treten mit Landeslisten an. Auf dem Wahlzettel, den wir Schleswig‐Holsteiner*innen zur Europawahl am 26. Mai 2019 ausgehändigt bekommen, steht also bei der CDU der schleswig‐holsteinische Spitzenkandidat, bei den Sozialdemokrat*innen die bundesweite Spitzenkandidatin Katarina Barley.
  • Zu kompliziert? Es geht auch einfacher: Wer Enrico Kreft, Delara Burkhardt und Katarina Barley wählen will, wählt einfach SPD – und stimmt damit für ein besseres Europa!