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Bildungskonferenz
Digitalisierung – Bildungsfinanzierung – Inklusion
Die Veränderungen in unserer Lebens- und Arbeitswelt erfordern zum jetzigen Zeitpunkt Information
und Anpassung. Hierbei kommt dem Bereich Schule und Ausbildung eine Schlüsselrolle zu.
Unsere Themen werden Inklusion, Digitalisierung und Finanzierung sein.
Soziale Herkunft bestimmt den Bildungserfolg unserer Jugend. Um diese Tatsache zu brechen,
brauchen wir Konzepte und Ressourcen, die Anschlussfähigkeit in der digitalen Welt gewährleisten
und Bildungsgerechtigkeit schaffen!
Mit:
- Matthias Rumpf, OECD Centre Berlin: „Bildungsgerechtigkeit – Ergebnisse aus der PISA-Studie“
- Christine Pluhar, Expertin für Unterstützungssysteme der inklusiven Schule: „Inklusion aus Sicht der UNESCO“
- Dr. Gert Zinke, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB): „Wie verändern sich Berufsprofile durch Digitalisierung?“
- Dr. Ralf Stegner, SPD-Landesvorsitzender
- Dr. Elke Krüger-Krapoth, AfB-Landesvorsitzende
3 Workshops nach den Impulsreferaten.
1) Die Bedeutung des Lernortes Berufsschule im Digitalen Zeitalter: Torge Indinger, stv. Schulleiter am BBZ Rendsburg-Eckernförde, AfB SH und Max Barros, Design Thinking, D-Collective e.V.
Bedeutet Digitalisierung an Berufsschulen, dass bald jede*r Schüler*in ein Tablet bekommt? Hinter dem Thema Digitalisierung verbirgt sich viel mehr! Im Workshop erarbeiten wir gemeinsam, anhand einzelner Beispiele und dem nutzerzentrierten Ansatz Design Thinking, die Probleme und Chancen der Digitalisierung für Berufsschulen in Schleswig-Holstein. Dabei entwickeln wir zusammen erste Ideen, wie wir die Chancen für den Schulalltag an Berufsschulen nutzbar machen können.
2) Erfahrungen aus dem Rügener Inklusionsmodell – ein Rahmenkonzept zur Gestaltung einer präventiven und inklusiven Schule: Prof. Dr. Kirsten Diehl, Europa-Universität Flensburg, und Christine Pluhar, AfB SH
Im Workshop wird das Rügener Inklusionsmodell in seiner Konzeption und mit den Evaluationsergebnissen im Überblick vorgestellt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Gelegenheit über den Ansatz zu diskutieren und daraus denkbare Möglichkeiten, Potenziale und Barrieren für die Umsetzung der Inklusiven Schule in Schleswig-Holstein zu thematisieren.
3) Eine neue Bildungsfinanzierung als Voraussetzung für chancengleiche Bildung: Dirk Diedrich und Fabian Reichardt, AfB SH
Gute, chancengleiche Bildungspolitik braucht eine klare Definition von Bildung und eine neue, klare Definition davon, was KiTas, Schulen und Hochschulen leisten sollen (Bildungs und Erziehungsziele). Denn nur so können erfolgreiche und chancengleiche Investitionen gelingen. In unserem Workshop wollen wir eine neue Bildungsfinanzierung auf Basis dieser Grundüberzeugung diskutieren und herausarbeiten, wie wir diese Art der Bildungsfinanzierung erreichen können sowie welcher Maßnahmen es bedarf, um diese im Ergebnis erfolgreicher und chancengleich zu gestalten.